image_pdfimage_print

Mein Webprojekt für ein Hotel in Kumasi

Ich wollte wissen, wie denn so ist, Dienstleistungen in Ghana anzubieten. Bei einen Hotel in Kumasi, wo die Uebernachtung ca. Euro 40,- gekostet hatte, wagte ich den Versuch, wenn ich 3 Nächte noch blieben kann, mache ich eine Webseite. Der Direktor war damit einverstanden.

Zuerst machte ich Fotos, die Kameralinse ist wegen der schwülen Hitze oft angelaufen, schliesslich überlegten wir uns ein Konzept. Doch ich stellte auch fest, dass Google Maps nützlich sein kann und legte dort den Eintrag. Es war schwierig die exakte Position zu bestimmen, schafften es aber nicht, die Inhaberschaft zu bestätigen. Ich hatte dies per Postkarte bestellt, was daraus wurde, weiss ich nicht.

Der Domainname bei Godaddy konnte rasch registriert werden. Nur das Hosting wollte niemand annehmen. Ich habe zu meinen Schweizer Hoster genommen. Die Texte wurden gesprochen, Bilder hochgeladen, Kontaktformular und bis auf das Hotel im Nebel, ist die Webseite gelungen. Mir wurde ein besseres Foto versprochen, das ist nie passiert.

Der weitere Kontakt konnte nicht aufrecht erhalten werden. Mir wurde versprochen, einen Termin mit Hoteliers in Accra zu vereinbaren, um vor meiner Rückreise ein Seminar zu machen, nichts ist passiert.

Vielmehr die Webseite wurde vom Hotelier nicht angenommen. Irgendwann musste ich feststellen, dass die Domain nicht mehr lief, der Name wurde nicht erneuert, ich habe das getan, informiert, nichts gehört, die Webseite funktionierte wieder. Irgendwann wurde auf Google Maps eine neue Webseite mit der Domainendung ghana-com.com eintragen, doch diese Webseite ist tot, zudem ist das Titelbild auf Google Maps falsch.

Eigentlich wollte ich mit Google ein Projekt machen, doch sämtliche Bemühungen dazu, wurden nicht beantwortet. Ich weiss nicht, wo mein Fehler war, es ist schade, dass die Webseite nicht mehr läuft, zudem war der Domainname mit der Endung .com ja ideal.

Langjähriger Kontakt mit Agbozo

Bei allen Kontakten hält eigentlich nur Agbozo die Beziehung aufrecht. Er leitet eine Schule in Twifo Prasu. Da ist eigentlich eine ursprünglich Kakaoregion und dorthin kann ich mir Kakaoreisen vorstellen.

Selbstverständlich verspricht sich Agbozo Gelder für seine Schulen, denn der Staat hat Schwierigkeiten diese zu finanzieren. Er hat einen Bus gebraucht, um die Kinder zu holen und das Geld mit privaten Mitteln aus dem Ausland reingebracht.

Ich hatte ihn in die Schweiz eingeladen, jedoch wurde das Visa nicht erteilt. Daraufhin habe ich Einspruch, doch das Verfahren ist eingestellt worden, angeblich wegen Fristversäumnis. Doch Agbozo wollte das Verfahren stoppen und meinte ich solle nochmals eine Einladung senden.

Da bin ich der Meinung, es wäre hilfreich die Reise zu planen, denn wir hatten bei der Einladung keinen einzigen Termin und somit auch Vorbehalte zur Visaerteilung. Doch dafür braucht es Mitstreiter und die ehemaligen Freiwilligen haben andere Probleme, ich hatte da keine Unterstützung, aber vielleicht Agbozo.

Die Zusammenarbeit beschränkt sich darauf, dass er immer wieder mit Whatsapp schreibt «How are you», ich antworte «Fine», manchmal telefoniere ich kurz.

Unterwegs im Süden von Ghana

Ghana relativ schwierig zu bereisen, vor allen, wenn Sie wie ich, damals mit knappen Budget unterwegs sind. Für die Safaris im Norden, ist es am besten, wenn Sie mit dem Flugzeug anreisen und Sie benötigen auch dafür einen Reiseveranstalter.

Ich habe folgende Regionen im Süden besucht

Cape Coast Region
Am Anfang meiner Reise besuchte ich Cape Coast. Die Stadt ist übersichtlich, die stinkenden, schmutzigen Strassen haben mich am Anfang hart getroffen, doch es herrschte eine freundliche angenehme Erfahrung, die mich entschädigte.

Besonders interessant ist das Fort von Cape Coast, welches die traurige Geschichte des Sklavenhandels aufzeigte. Die Führung ist recht interessant gewesen. Auf der einen Seite vom Fort hatte es Fischer, auf der anderen Seite einen Strand, der mir aber doch zu ungepflegt war. Dafür wurde ich in den Restaurants gut verköstigt.

Es gibt auch saubere Strandabschnitte mit schönen Strandhotels, die ich aber nicht besucht hatte, denn ich hoffte ja in Cape Coast einen Mitarbeiter zu finden, der mit mir das Thema Kakaoreisen bearbeitet.

Ca. 30 km im Landesinneren gibt es einen sehr schönen Nationalpark, den Kakaroum mit einen herrlichen Baumwipfelpfad, den Sie unbedingt besuchen sollten.

Ashanti
Die Ashanti Region mit der Hauptstadt Kumasi ist mein nächstes Ziel gewesen. Hier habe ich intensiv versucht Partnerschaften mit Verbänden zu schliessen. Für das Hotel in dem ich wohnte, habe ich eine Webseite gestaltet. Es ist auch sehr herausfordernd gewesen, die Adresse richtig in Google Maps einzutragen.

Ich konnte einige Tage in Kakaoforschungsinstitut in Tofu verbringen und habe mich da sehr wohlgefühlt. Jeweils am Morgen und am Abend machte ich Spaziergänge in die Wälder und sprach mit den Menschen, tagsüber ist zu heiss gewesen, wobei mir mein Nachbar sagte, nach zwei Monaten gewöhne man sich an die Temperaturen, doch der Urlaub ist selten so lange.

Ich habe in der Region sehr gut mit den Einheimischen sprechen können und mich an die Situation in Afrika gewöhnt. Dort in den kleinen Ort hatte es ein gutes Internetcafé. Schliesslich reiste ich in die Berge von Obo und hatte viele gute Gespräche mit dem Hotelbesitzer, der angeblich die Idee für Forest Gump lieferte.

Volta Region
Die Voltaregion ist geprägt durch den grossen künstlichen Stausee, den Volta Stausee. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt, ins Wasser habe ich mich nicht getraut, angeblich gibt es dort Krokodile. Dennoch badeten die Menschen in Ufernähe.

Die Gegend dort ist ziemlich flach gewesen, die Weite unendlich. Dazu traumhafte Sonneruntergänge und ein sternenklarer Nachthimmel. Ich wollte direkt an die Küste reisen, die einzige Möglichkeit wäre ein Motorrad gewesen über eine abenteuerlich Sandpiste. Dafür hatte ich dennoch zuviel Gepäck und zuviel Respekt vor den holprigen Sandpisten, zumal es der Weg über ein kleines Gebirge geführt hätte.

Accra Region
Tema als Hafenstadt mit einer Kakaofabrik und auch schönen Stränden ist mein Reiseziel für die letzten Tage gewesen. Ich hatte gehofft, hier gibt es einen Zug nach Accra, aber auch dieser Betrieb läuft sehr spoaradisch. Die gesamte Infrastruktur wurde seit dem Ende der Kolonialzeit vernachlässigt.

In Tema habe ich gute Kontakte und die ruhige, fröhliche, afrikanische Lebensweise schätzen gelernt. Ich hatte die Kakaofabrik und den Hafen besucht.

Richtige Geschäftsbeziehungen, dass ursprüngliche Ziel meiner Ghanareise haben sich nicht ergeben, doch ich hatte zumindest eine Idee, wie sich Touristen wohl fühlen werden und das eine organisierte Reise durchaus Vorteile hat wenn man nicht allzuviel abhängen möchte und an den touristischen Zielen interessiert ist.

Selbstverständlich hat Ghana überall was zu bieten, vor allem die reiche Tierwelt im Norden oder wunderschöne Landschaften im Osten. Ich werde die wichtigsten Reiseziele noch liefern.

Mein kurzer Bericht kann aber dennoch schon mal einen Eindruck vermitteln. Ghana lohnt sich für die Menschen, welche beim Komfort Kompromisse eingehen und Freude an Begegnung mit Einheimischen haben.

Dennoch will ich gerne die Informationen auf der Webseite zu Ghana verbessern. Daher freue ich mich auf die Kontaktaufnahme.